Logik beim Speichern von Verzeichnisstrukturinformationen in der Datenbank

migRaven ist auf Nachvollziehbarkeit von Strukturänderungen optimiert. Der Verzeichnisname ist der unbeständigste Wert in der Verzeichnisstruktur.

Die in migRaven „managed Folder“ sollen eindeutig erkannt werden können, um alle Veränderungen sauber zuordnen zu können.

Managed Folder von migRaven sind:

  • Verzeichnisse, die einen Data Owner zugewiesen bekommen haben (mehr Infos)
  • Verzeichnisse, die über migRaven erzeugt wurden (mehr Infos)
  • Verzeichnisse, deren Berechtigungen über migRaven gemanagt wurden (mehr Infos)
  • Verzeichnisse, die Aufgaben zugewiesen bekommen haben (mehr Infos)
  • Verzeichnisse, die archiviert wurden über einen AdHoc Archivierungsjob (siehe einmalige Datenaufbewahrung)
  • Verzeichnisse, die über einen regelmäßigen Archivierungsjob behandelt werden (siehe regelmäßige Datenaufbewahrung)
  • Verzeichnisse, die gelöscht wurden. (mehr Infos)

Beim Fileserverscan werden deswegen:

  • umbenannte Verzeichnisse auf dem selben Volume wiedererkannt
  • verschobene Verzeichnisse auf dem selben Volumen wiedererkannt
  • managed Folder von migRaven zuverlässig identifiziert, wenn sie auf andere SDD verschoben werden und sich dadurch die Verzeichnis ID und die Volume Serial ändert. 

Der Primary-Key für die Identifikation von Verzeichnissen ist eine Kombination aus den drei folgenden Werten:

  1. Verzeichnis ID der SDD
  2. Volume Serial der SDD
  3. Verzeichnisname

Folgende Logik greift beim Speichern von Verzeichnissen:

  1. Kombi aus [Verzeichnis ID + Volume Serial] + Verzeichnispfad
  2. wenn beim Scan ein managed Folder aus der Datenbank mit der Kombi aus Schritt 1 auftaucht, dann wird dieses Verzeichnis in einen speziellen Archiv Bereich der Datenbank verschoben.
  3. Im Nachlauf eines jeden FS Scan werden die Knoten aus dem Archiv mit dem neuen Verzeichnisknoten in der DB abgeglichen
  4. Wird eine Übereinstimmung nur auf Basis der Kombination von  [Verzeichnis ID + Volume Serial] gefunden, werden die Werte dem neuen Knoten in der DB wieder zugeordnet
  5. Wird eine Übereinstimmung beim Verzeichnispfad bei gleichzeitig abweichender Volume Serial gefunden, werden die Werte auch übernommen.
    Dieser Schritt deckt die folgenden Szenarien ab:
    • Das Volume, auf dem die Daten bisher liegen, wird ausgetauscht. Normaler Migrationsfall: Alter Server -> Neuer Server
    • Bestimmte Konstellation beim Einsatz vom DFS mit mehreren konfigurierten Namespace Servern. Dies ist eine normale Situation. migRaven kann man über den Namespace-Server A oder einen anderen scannen. In jedem dieser Fälle wechseln die  [Verzeichnis ID + Volume Serial].

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